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Spezielle Schmerztherapie

Schmerztherapie / wirbelsäulennahe Infiltrationen

Schmerztherapie / wirbelsäulennahe Infiltrationen

Ca. 15-20% aller in Deutschland lebenden Menschen klagen über langanhaltende, chronische Schmerzen. Dagegen kann man etwas tun.

Durchschnittlich in jeder dritten Familie befindet sich ein Mensch mit Schmerzen. Hierbei spielt nicht nur der Dauerschmerz eine Rolle, sondern auch der Akutschmerz, denn ein nicht behandelter Akutschmerz kann zu einem ausgeprägten, chronischen Schmerz sich entwickeln.
Betroffene leiden häufig an verminderte Konzentrationsfähigkeit, fehlendem/gesunden Schlaf, depressiver Stimmungslage und vor allem an einer deutlichen Einschränkung der Aktivitäten des täglichen Lebens.

Schmerzen die über eine längere Zeit bestehen führen auch zu einem enormen Schmerzmittelkonsum. Schmerzmittel gehören zu den am meisten verordneten Medikamenten in Deutschland. Dies kann nicht nur zu Magenproblemen, sondern auch zu Verstopfung, Ödemen, Schäden an weiteren Organen wie der Nieren und natürlich zu Medikamentenabhängigkeit und Suchterkrankungen führen. Auch kann der Körper eine gewisse Anpassung an die Schmerzmittel erzeugen und damit die Wirksamkeit herabsetzen. Daher ist es wichtig, die Schmerztherapie nicht nur auf orale Medikamenteneinnahme zu beschränken, sondern auch weitere Hilfsmittel zu nutzen. Diese können Schmerzpflaster, Infiltrationstherapien (Facettengelenke, Nervenwurzel, ISG, SSPDA, weitere Gelenke des Bewegungsapparates), Reizstrom, Laserbehandlungen sein.

Weitere Informationen zur Schmerztherapie / wirbelsäulennahe Infiltrationen


Anwendung

Die Infiltrationstherapie (Spritze) ist ein gutes Mittel, lokal am Ursprungsort der Schmerzen zu behandeln. Auch gibt die lokale Anwendung die Möglichkeit für eine gezielt Ursachenfindung der Schmerzen. Unter bildgebendem Verfahren werden die Nadeln gezielt gesetzt. Für die Infiltration wird ein Medikamentengemisch bestehend aus Kortison und einem lokalen Betäubungsmittel injiziert.

Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Nebenwirkungen sind selten. Nach Abklingen der Betäubung kann es zu vorübergehenden Schmerzen kommen. Patienten können auf die verwendeten Medikamente allergisch reagieren. Lokale Reizung der Haut, Schwindel, erhöhter Blutzucker, erhöhter Blutdruck, Schlafstörungen, Gesichtsröte können hierdurch entstehen.

Kosten der wirbelsäulennahen Infiltrationen

Die privaten Krankenkassen übernehmen in der Regel die Behandlungskosten, jedoch sollte zum Ausschluss von Missverständnissen Rücksprache mit der jeweiligen Versicherung erfolgen. Für Kassenpatienten wird die Infiltration an der Lendenwirbelsäule und die Reizstromtherapie in der Regel übernommen. Weitere Infiltrationen sind nur als IGeL-Leistung zu erhalten.